Entstehung und Entwicklung des Lebens

 

 

Ignoramus!

 

Entgegen der üblichen materialistischen Schulbuchnarrative von Ursuppen, Rauchern, Blitzen und Meteoriten haben führende synthetische Chemiker, die seit vielen Jahren an der vordersten Front der naturwissenschaftlichen Forschung zum Problem des Ursprungs des Lebendigen forschen, immer noch nicht die geringste Ahnung, wie das vor sich gegangen sein könnte. Es gibt zwar viele Hypothesen und einige experimentelle Versuche in Laboren, aber keine eindeutigen Evidenzen oder allseits plausible Lösungen des Problems.

 

Dass erste organische Formen lebendiger Zellen alleine durch Zufälle und naturgesetzliche Notwendigkeit aus anorganischen Stoffen und Verbindungen entstanden sein könnten, ist selbst bei der Annahme einer Dauer von Mlliarden von Jahren kosmischer Serien solcher Ereignisse mathematisch betrachtet so extrem unwahrscheinlich, dass man es praktisch ausschließen muss. Der Grund dafür liegt in den genetischen Informationen selbst in den in den ersten Zellen, die so kompliziert sind, dass sie nicht bloß zufällig ohne einen Informanten entstanden sein können.

 

Das größte Problem für alle materialistischen Erklärungsversuche von der Antike bis heute ist daher das Problem der Herkunft der unglaublich komplexen Informationen, die allem organischen Lebensformen zugrunde liegen und sozusagen den Bauplan und die Entwicklungslogik von Zellen, Geweben, Organen und Organismen enthalten. Am Anfang des Lebens standen daher jedenfalls nicht nur Materie und Energie in Raum und Zeit, sondern auch Information! Informationen sind aber nichts Materielles, sondern etwas Geistiges. Also ist der Materialismus falsch, der angenommen hatte, dass am Anfang des Universums nur Materie und Energie in Raum und Zeit standen und dass sich organisches Leben auf der Erde in unsserem Sonnensystem und auf erdähnlichen Planeten in den habitablen Zonen ihrer Sonnensysteme alleine aus anorganischer Materie und Energie in Raum und Zeit entwickeln konnte

 

Darwins Evolutionstheorie, die immer schon die Existenz einfacher Lebensformen vorausgesetzt hat, aber nicht selbst erklären konnte, ist aufgrund der neueren Entwicklungen in der modernen Biologie seit der Entdeckung der Gene und ihrer Funktion in allen Zellen in organischen Lebewesen in einigen Hinsichten hoffnungslos veraltet. Denn Darwin hatte noch keine Ahnung von Genetik, Molekularbiologie und Populationsbiologie und wusste daher noch nichts über die eminente Rolle der DNA für die Entwicklung der Lebewesen. Die moderne Theorie der synthetischen Evolution berücksichtigt hingegen, dass Leben nur auf der Basis von Information entstehen und sich dann auch nicht ohne den wiederhohlten Input an immer wieder neuen Informationen für neue Arten von Lebewesen entwickeln konnte.

 

Naturwissenschaftler haben jedoch anscheinend seit vielen Jahren Probleme, ihre anhaltende Erfolglosigkeit

und ihre gelegentliche Ratlosigkeit gegenüber ihren Geldgebern, Universitätsverwaltungen, Politikern und der Öffentlichkeit einzugestehen. Die Gründe dafür scheinen vielfältig zu sein: Forschungsgelder könnten gekürzt oder gar gestrichen werden, ihre Forschungsstellen in diesem Gebiet könnten zumindest verringert werden oder ihnen gar ganz verloren gehen, konservative und religiöse Politiker und Parteien könnten Auftrieb erhalten und konservative und gläubige Bürger und Menschen könnten sich bestätigt und ermutigt fühlen. Die Anhänger des wissenschaftlich überhohlten Materialismus whren sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen den unaufhaltbaren Fortschritt durch die moderne Theorie der synthetischen Evolution.

 

Dass die hypothetischen Annahmen und etablierten Dogmen von Darwins Evolutionstheorie seit einigen Jahren aus verschiedenen Gründen in den empirischen und experimentellen Forschungen wegen der Entdeckungen der Genetik, der Molekularbiologie und der Populationsbiologie ins Wanken geraten sind und dass daher auch die dogmatische Weltanschauuung des evolutionären Naturalismus aus mathematischen und philosophischen Gründen fraglich geworden ist, wird daher aus ideologischen und politischen Gründen gerne verheimlicht und verschwiegen.

 

Der schmerzhafte Abschied von Darwins wissenschaftlich überhohlter Evolutionstheorie

 

Wenn ein anerkannter und akademisch erfolgreicher Mathematiker wie David Berlinski (der übrigens kein Theist ist) erklärt, warum es mathematische Gründe gibt, an bestimmten Annahmen der Darwinschen Evolutionstheorie ernsthafte Zweifel anzumelden, wird von eingefleischten und hartgesottenen Darwinisten mit bloßer Polemik reagiert, weil ihnen dagegen die Argumente fehlen. Am liebsten würde sie ihre darwinistische Inquisition mobilisieren und ihn als Ketzer der darwinistischen und naturalistischen Weltanschauung mundtot machen.

 

Wenn ein analytischer Philosoph wie Thomas Nagel, der ebenfalls kein Theist ist, sondern aufgrund seiner jüdischen Herkunft vor allem wegen der Shoah nicht an Gott glauben kann, in seinem Buch Mind and Cosmos

(Geist und Kosmos) stringent argumentiert, warum der evolutionistische und reduktionistische Naturalismus sehr wahrscheinlich eine falsche Weltanschaung ist und keine plausible Philosophie vom Ganzen des Seins sein kann, gehen einige prominente analytische Kollegen auf die Barrikaden und bezeichnen ihn als einen Verräter, weil er angeblich Bibelfundamentalisten und Anhängern des Intelligent Design entgegen käme.

 

Wenn ein anderer analytischer Philosoph wie Alvin Plantinga, der allerdings ein Theist und reformierter Christ

ist, ein gediegenes Evolutionäres Argument gegen den Naturalismus (Evolutionary Argument against Naturalism) ausformuliert, publiziert und vorträgt, demzufolge die Weltanschauung des evolutionären Naturalismus grund-sätzlich nicht mit den nach objektiver Erkenntnis, Wissen und Wahrheit strebenden Naturwissenschaften (science) vereinbar ist, dann geraten Naturalisten ins Straucheln und reagieren nur noch sehr emotional und irrational.

 

Der unvermeidliche Abschied vom dogmatischen Materialismus

 

Warum ist es nur so schwer, wie auch schon Sokrates, zwischen dem unterscheiden zu können, was man weiß

und dem, was man nicht weiß, oder zumindest, was man noch nicht weiß, sondern nur glaubt oder hofft oder herauszufinden versucht? Warum nur können so viele moderne Naturwissenschaftler und Philosophie-professoren nicht mit bestimmten Aporien (unbeantwortbaren Fragen), mit vielleicht unlösbaren Problemen

und mit den Grenzen ihres Wissen leben? Warum weichen Skeptiker der alten philosophischen Frage nach dem Unterschied zwischen Wissen und Nichtwissen aus und sind dann auch nicht mehr daran interessiert, wie man in den Wissenschaften und Künsten oder im vorwissenschaftlichen Alltag herausfindet, ob man etwas weiß oder nicht.

 

Der sokratischen Einstellung entgegengesetzt ist die dogmatische Einstellung. Es gibt nicht nur dogmatische Theisten, die kein Verständnis dafür haben, dass jemand daran zweifelt, dass es Gott wirklich gibt. Es gibt auch dogmatische Atheisten, die kein Verständnis dafür haben, dass jemand glaubt, dass es Gott wirklich gibt. Auch gibt es dogmatische Materialisten, die kein Verständnis dafür haben, dass jemand glaubt, dass psychophysisch gesunde erwachsene Menschen nicht nur einen physischen Körper mit einem Gehirn und Nervensystem haben, sondern auch über eine Psyche und über einen immateriellen Geist verfügen.

 

Ein solcher dogmatischer Atheist und dogmatischer Materialist war der amerikanische Philosoph Richard Rorty, der unter Berufung auf verschiedene Theoriestücke vor allem von Wilfred Sellars und Willard van Orman Quine eine radikale Kritik jeder Philosophie verfasst hatte, in deren Zentrum eine Erkenntnistheorie stand, derzufolge Erkennen eine innere Abbildung oder Repräsentation der Realität ist. Diesen Repräsentationalismus hat er praktisch allen Philosophen im Fahrwasser von Rene Descartes vorgeworfen, von Empiristen wie John Locke und David Hume bis hin zu den Transzendentalphilosophen Immanuel Kant.

 

Allerdings hat Rorty dabei verschwiegen, dass die Kritik an diesem Repräsentationalismus weder von ihm stammt noch neu ist, da in der Antike weder Plato noch Aristoteles, in der Neuzeit weder Thomas Reid noch Franz Bren-tano und in der Moderne weder Betrand Russell noch George Edward Moore in diesem bestimmten Sinne Re-präsentationalisten waren. An einem Verständnis von Wahrheit als die Übereinstimmung seiner Aussagen oder Urteile mit den gemeinten Sachverhalten oder Tatsachen in der Wirklichkeit, hielten sie dennoch fest, ohne dass Sachverhalte oder Tatsachen in Vorstellungen abgebildet oder repräsentiert werden müssen.

 

Nun ist es nur allzu verständlich, dass jemand nicht glauben kann, dass es Gott wirklich gibt, da Gott weder eine konkrete raumzeitliche Substanz noch ein bestimmtes Lebewesen in der Natur oder im Universum sein kann, sondern entweder pantheistisch als das Ganze des Seins oder theistisch als ein transzendentes Wesen gedacht werden muss. Viel problematischer und viel anfechtbarer war jedoch Rortys eliminativer Materialismus, der auf seinem reduktionistischen Materialismus beruhte. Reduktionistische Materialisten behaupten, dass psychische Phänomene wie Absichten, Gedanken, Gefühle oder willentliche Entscheidungen keine eigenen Phänomene im Bewusstsein oder Verstand sind, sondern eigentlich nur bestimmte neuronale oder physische Prozesse im Ge-

hirn und Nervensystem und daher vollständig auf sie reduziert werden können.

 

Eliminative Materialisten glauben daher, dass unsere alltägliche psychologische Rede über unsere Absichten, Gedanken, Gefühle und willentliche Entscheidungen, etc. sowie über die Absichten, Gedanken, Gefühle und willentlichen Entscheidungen anderer Menschen überflüssig ist und ohne inhaltliche Verluste in einem materia-listischen "Neusprech" über neuronale Prozesse im Gehirn und Nervensystem, Hormonausschüttungen, etc. ersetzt werden kann. Gegen den Reduktionistischen Materialismus sind jedoch schon seit Descartes und Leibniz, aber auch von Kant und Brentano und neuerdings von Thomas Nagel und David Chalmers so viele gute Einwände vorgetragen worden, dass er sich nicht mehr aufrecht erhalten lässt.

 

Psychische Phänomene wie Absichten, Gedanken, Gefühle und willentliche Entscheidungen, etc. sind zwar von neuronalen Prozessen im Gehirn und Nervensystem abhängig, aber nicht mit ihnen identisch. Sie können subjektiv bewusst erlebt werden und haben subjektiv erfahrbare Eigenschaften, die die unbewussten neuronalen Prozes-sen im Gehirn und Nervensystem nicht haben. Ein psychologischer Eigenschaftsdualismus ist berechtigt und zu-treffend. Psychische Phänomene wie Absichten, Gedanken, Gefühle und willentliche Entscheidungen, etc. sind nicht nur real, sondern etwas Anderes als nur unbewusste neuronale Prozesse im Gehirn und Nervensystem.

 

Wissenschaftliches Verständnis vom Leben, von der Freiheit und der Würde des Menschen

 



 

Polymath and raconteur David Berlinski is at it again, challenging the shibboleths of contemporary science with his inimitable blend of deep learning, close reasoning, and rapier wit.

 

In Science After Babel he reflects on everything from Newton, Einstein, and Gödel to catastrophe theory, information theory, and the morass that is modern Darwinism. The scientific enterprise is unarguably impressive, but it shows no sign of reaching the empyrean heights it seemed to promise a century ago. “It resembles Bruegel’s Tower of Babel,” Berlinski says, “and if it suggests anything at all, it suggests that its original plans have somehow been lost.”

 

Science endures. Scientism, it would seem, is guttering out.