Grüne Ideologen

 

 

 

Neoliberaler Kolonialismus

 

Wie kann es sein, dass Albertus Heil, ein sozialdemokratischer Arbeitsminister, mit Annalena Baerbock, einer grünen

Außenministerin gemeinsam nach Brasilien fliegen, um dort aus den Armenvierteln noch miserabler bezahlte Pflege-kräfte anzuwerben, damit sie ihre geliebten Familien und ihre geliebte Heimat verlassen, um in dem für sie fremden

und kalten Deutschland in der Alten- und Krankenpflege zu arbeiten?

 

Das ist neoliberaler Kolonialismus: noch ärmere, bescheidenere und billigere Arbeitskräfte aus Südamerika anlocken, weil sie in Deutschland für ihre Verhältnisse noch recht gut bezahlt werden. Stattdessen sollte die Pflege hier in Deutschland -- nach dem Coronastress mit dem wohlfeilen Applaus von den Balkonen -- endlich aufgewertet und attraktiver gemacht werden, indem man endlich -- nach über 30 Jahren unermüdlicher Kritik an der Lage der Pflege -- wieder angemessene Löhne bezahlt und schon alleine dadurch für genug Pflegepersonal sorgt. Dadurch könnte man den teils schon vorhandenen, teils noch schlimmer drohenden Pflegenotstand abwenden.

 

Von den grünen Globalisten (Anywheres) habe ich nichts Anderes erwartet, denn sie produzieren nur allzu gerne ein multikulturelles Babylon, um für sich Punkte und Wählerstimmen zu sammeln, aber um die für sie lästige Kritik an sozialer Ungerechtigkeit möchten sie am liebsten im Keim zu ersticken. Die noch nicht gut Integrierten mit ihren anfangs noch schlechten Sprachkenntnissen und ihrer fehlenden Kenntnis unserer politischen Kultur, können sich

kaum kompetent wehren. Sie sollen nur für uns schuften und ansonsten die Klappe halten.

 

Aber von einem sozialdemokratischen Arbeitsminister habe ich eigentlich schon etwas Anderes und Besseres erwartet. Denn es gab einmal Zeiten, da haben Sozialdemokraten noch fest an der Seite der Gewerkschaften gestanden, sich um soziale Gerechtigkeit gekümmert und gemeinsam an allen Ecken und Enden für faire Löhne gestritten. Das waren in

der herben Sprache der Sozis noch keine "feinen Pinkel", "bequeme Sesselfurzer" und "großkopferte Karrieristen", die sich zu schade waren, dort hinzugehen, wo es "kracht und stinkt" (Sigmar Gabriel).

 

Da wundert es kaum noch, dass immer mehr deutsche Wahlbürger und vermutlich jetzt auch mehr Pflegende zu den patriotischeren Heimatverbundenen (Somewheres) der AfD strömen. Anstatt sich über diese arrogant und selbstgerecht zu erheben, sollte man sich einmal daran erinnern, warum und wie sie entstanden sind und was sie für immer mehr Wahlbürger attraktiv zu machen scheint -- zumindest als Protestpartei der "Wutbürger".  UWD - Anfang Juni 2023